©Kanton Solothurn

Hier die Erläuterungen aus der Medienmitteilung: „Anfangs der 1980er Jahre wurden in unserem Kanton viele Juraweiden durch Düngung in Fettweiden umgewandelt. Der gebürtige Balsthaler Kuno Fluri entwickelte die Idee, zur Erhaltung und Aufwertung der Biodiversität mit den Landbesitzern Vereinbarungen über den Einsatz von Düngemitteln und die zeitlich begrenzte Bewirtschaftung der Blumenmatten abzuschliessen, wofür sie im Gegenzug entschädigt werden. Als «Beauftragter des Regierungsrats für Weiden und Heumatten» gelang es Kuno Fluri, dieses für die damalige Zeit neue Vorgehen erfolgreich umzusetzen. Es stiess als sogenanntes «Solothurner Modell» in der Schweiz und sogar im Ausland auf reges Interesse. Seiner Ehegattin Beatrice Fluri kam dabei das grosse Verdienst zu, durch die minutiöse Aufarbeitung der Ergebnisse der Feldarbeit sowie mit der Übernahme der umfangreichen administrativen Arbeiten die erfolgreiche Umsetzung des Konzeptes entscheidend mitgeprägt zu haben. Das Aufbauwerk von Kuno und Beatrice Fluri wurde später eines der Kernelemente im «Mehrjahresprogramm Natur und Landschaft», das in der Zwischenzeit mehrfach, zuletzt in diesem Jahr, vom Kantonsrat erneuert wurde.“