An der traditionellen Naturexkursion liessen wir und unsere Gäste uns über die biologische Bewirtschaftung des Rosegghofes informieren. Martin und Christian Riggenbach gelang es, die Besuchenden mit ihren interessanten Ausführungen zur umweltschonenden Bewirtschaftungsweise zu fesseln.

Martin Riggenbach zeigte direkt auf einem Acker des auf biologischen Anbau umgestellten Königshofes auf, wie durch diese Bewirtschaftungsart die Bodenerosion verhindert wird.

Interessante Ausführungen von Christian Riggenbach direkt auf dem Acker

Von besonderem Interesse war für die Besuchenden der Zusammenhang mit dem Klimawandel. Noch müsse man keine grösseren negativen Auswirkungen der Erwärmung in Kauf nehmen. Es sei aber wichtig, mit einer gezielten Bodenbewirtschaftung den Humusanteil in den Böden zu steigern, damit diese mehr Wasser halten und damit die Kulturen vermehrte Trockenphasen eher überstehen können. Weniger aufgrund der Klimaerwärmung als vielmehr von Züchtungen können heute im Schweizer Mittelland auch Kulturen wie beispielsweise Soja oder sogar Reis angebaut werden, die es früher nur südlich der Alpen gab. Im Kampf gegen den Klimawandel leistet die biologische Landwirtschaft zwei besonders wichtige Beiträge: Einerseits wird dank der schonenden Bodenbewirtschaftung viel weniger klimaschädliches Lachgas abgegeben und anderseits werden keine Futtermittel aus Übersee (Amazonas!) zugekauft.

Der leichte Traktor mit weichen Reifen minimiert die Bodenverdichtung. Davor: Nationalratskandidatin Laura Gantenbein und Ständeratskandidat Felix Wettstein.

Im Anschluss an die Führung konnte bei einem Apéro mit hofeigenen Produkten eifrig weiter diskutiert werden.