Die Grünen Kanton Solothurn sind enttäuscht über die Ablehnung der Teilrevision des Energiegesetzes.

Die deutliche Annahme einer vergleichbaren Vorlage im Kanton Luzern zeigt, dass der eingeschlagene Weg nicht grundsätzlich falsch ist und dass Vorlagen zur Verbesserung der Energieeffizienz der Gebäude, zu Suffizienz und einer Zukunft ohne fossile Heizenergien eine Mehrheit finden können.

Es ist schade, dass die massive Gegenkampagne mit den zahlreichen Falschaussagen und Horrorszenarien diesen wichtigen, wenn auch kleinen Schritt in Richtung Energiestrategie 2050 in unserem Kanton verhindert hat.

Eine möglichst rasche Neuauflage ist unumgänglich. Die Grünen werden die Gegnerschaft beim Wort nehmen, die sich mit den Klimaschutzzielen grundsätzlich einverstanden erklärt hat, den von der Regierung und dem Parlament vorgeschlagenen Weg aber massiv bekämpft hat – unter anderem mit dem Argument, die Klimaschutzwirkung sei zu gering.

Die Grünen sind nach wie vor überzeugt: um die globale Klimaerwärmung auf unter zwei Grad zu begrenzen, müssen wir Massnahmen ergreifen und im Gebäudebereich liegt ein riesiges Potential. Die Grünen sind bereit, konstruktiv an der Umsetzung der Energiestrategie 2050 weiterzuarbeiten und werden dazu beitragen, dass die Diskussion dazu auf einer sachlichen, zukunftsgerichteten Ebene geführt wird.

Für Rückfragen: Barbara Wyss Flück, 079 850 58 15