Nachdem die traditionelle Naturexkursion am ursprünglichen Datum im Juni vom heftigen Regen verhindert wurde, war dem zweiten Anlauf ein warmer Sommerabend beschieden.

Werkhofchef Patrick Schärer und Stadtgärtner Martin Geissbühler erläutern das Pflegekonzept für die rund 2800 Bäume der Stadt

Leider nahmen nicht mehr gleich viele Interessierte teil. Aber die Anwesenden erfuhren viel Wissenswertes. Nach der Einführung beim Werkhof führte der Rundgang zur Steinbruggallee und der Aare entlang zum Kreuzackerpark.

Martin Geissbühler bei einem kranken Baum in der Steinbruggallee

Anhand verschiedener kranker oder von Schädlingen befallener Bäume erläuterte Stadtgärtner Martin Geissbühler, wie damit bei der Pflege umgegangen wird. Dürre Äste werden nur dort entfernt, wo eine Gefahr besteht. Von Bäumen, die gefällt werden müssen, werden erst nur die Äste entfernt. Der Stamm bleibt dagegen noch eine Weile stehen und dient damit als Biotop für Bewohner, die auf Altholz angewiesen sind.

Heinz Flück bedauert, dass beim Ersatzdatum die Jungvögel nicht mehr beobachtet werden können